Beim nächsten Atelierbesuch sind wir bei Thomas Wrede zu Gast. Der Künstler arbeitet mit Fotografie und ist international erfogreich. Sein Purpose ist es, die Landschaften in Zeiten des Klimawandels festzuhalten. Seine ersten Arbeiten basierten auf Miniaturmodellen von Landschaften. Heute besucht er Gletscher und tauscht sich dort mit Wissenschaftlern aus. Er hält fest, was bald nicht mehr da ist.
In den „Real Landscapes“ setzt er Spielzeugmodelle in die reale Landschaft und lotet die Frage nach der Grenze von Modell und Wirklichkeit aus. Zugleich bewegen sich diese inszenierten Bilder zwischen Idylle und Desaster.

Seit 2018 steht der Schweizer Rhonegletscher mit seiner verhüllten Eisgrotte als Ausgangpunkt seines Fotoprojektes „Weiß war der Schnee“. Die mit Vliesstoffen verpackte Eishöhle des Gletschers hat dem Künstler spannungsreiche Innen- und Außenaufnahmen geboten. Im Inneren des Gletschers hat er sich direkt unter das hauchdünne Eis positioniert, wo die ersten Löcher entstehen, sodass die Tücher durchscheinen oder hineinhängen. Die Detailaufnahmen werden durch großformatige und mehrteilige Landschaftspanoramen ergänzt. Nach weiteren Fotolocations im Engadin, in Südtirol und Österreich hielt Wrede in diesem Sommer die Verfärbungen des Eis und Schnees auf der Zugspitze festgehalten.

Für seine Arbeit erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und Preise. Er ist Professor für Fotografie an der HBK in Essen.
Der Atelierbesuch findet im Campus der Hochschule HBK Essen statt. Thomas Wrede wird mit Ihnen über seine Arbeiten als Künstler sprechen und zudem in die Forschung, Lehre und Institution Hochschule einführen.

Ihr Benefit: Sie erhalten Inspiration, Kreativität, Erkenntnis, Wissen, Kommunikation, und Vergnügen.

Preis: 27,82 Euro pro Person inkl. Getränke und Fingerfood

ANMELDUNG erbeten unter
https://www.eventbrite.de/e/abenteuer-atelier-bei-thomas-wrede-in-essen-tickets-1001910279617?aff=oddtdtcreator