
𝐊𝐮𝐧𝐬𝐭 𝐢𝐦 𝐆𝐞𝐬𝐮𝐧𝐝𝐡𝐞𝐢𝐭𝐬𝐰𝐞𝐬𝐞𝐧
Der GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS (GWK) am 16. und 17.9. in Hamburg war für mich sehr interessant. Ich habe von Dingen gehört, von denen ich vorher noch nichts wusste.
Ich fühlte mich ein wenig als Exot unter all den Medizinern, Personalvermittlern, Krankenversicherern, Finanzexperten, KI- bzw. e-health-Experten, Vorständen und Geschäftsführern von Krankenhäusern.
Es ist eine schöne Erfahrung, Neuland zu betreten und meine Neugier zu wecken, ins Gespräch zu kommen und von einer Branche zu hören, mit der ich noch nicht so viel Berührungspunkte hatte. Also eine gute Übung, um Neugier zu wecken und den Perspektivwechsel vorzunehmen, den eigenen Horizont zu erweitern.
Gleichwohl wurde ich vom Kongresspräsidenten und Kunstbegeisterten Heinz Lohmann eingeladen, um über 𝐊𝐮𝐧𝐬𝐭 𝐢𝐦 𝐆𝐞𝐬𝐮𝐧𝐝𝐡𝐞𝐢𝐭𝐬𝐰𝐞𝐬𝐞𝐧 zu sprechen. Und da hatte ich natürlich viel zu erzählen.
👉 Kunst wirkt gegen Stress und Depression
👉Kunst macht glücklich
👉mit Schönheit, Farbe und Themen berührt sie
🖼️ Kunst
👉steigert das Wohlbefinden
👉inspiriert
👉erhöht die Achtsamkeit
👉fördert die Resilienz
👉ermöglicht den Zugang zur eigenen Biografie
👉regt zum Nachdenken an
👉emotionalisiert.
👉Kunst öffnet Herz, Gefühl und Verstand.
Wenn 𝐊𝐮𝐧𝐬𝐭 𝐢𝐧 𝐊𝐫𝐚𝐧𝐤𝐞𝐧𝐡ä𝐮𝐬𝐞𝐫𝐧 oder Arztpraxen hängt, ist das eine Maßnahme, um den Menschen, insbesondere den Patienten, 𝐠𝐚𝐧𝐳𝐡𝐞𝐢𝐭𝐥𝐢𝐜𝐡 in den Blick zu nehmen und nicht nur ein bestimmtes Körperteil.
Ein besonders positives Beispiel ist das 𝐇𝐞𝐚𝐥𝐢𝐧𝐠 𝐀𝐫𝐭-𝐊𝐨𝐧𝐳𝐞𝐩𝐭 im Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart, das seit etwa 30 Jahren Kunst nicht nur als Nebensache sieht, sondern mit Überzeugung einen Etat bereitstellt für Ankäufe und Projekte und eine Kuratorin beschäftigt.
Den Katalog, an dem ich auch mit einem Text beteiligt bin, habe ich vorgezeigt.
Kunstbetrachtung bzw. einen 𝐌𝐮𝐬𝐞𝐮𝐦𝐬𝐛𝐞𝐬𝐮𝐜𝐡 𝐚𝐮𝐟 𝐑𝐞𝐳𝐞𝐩𝐭 zu verschreiben, ist ein weiteres positives Beispiel.
💥 2014 führte Großbritannien das “Museum on Prescribtion” ein für ältere und isolierte Menschen.
💥 2018 folgte Kanada. Pro Jahr pro Arzt dürfen 50 Rezepte ausgestellt werden.
💥 2021 übernahm die Stadt Brüsssel die Idee. Den Museumsbesuch zahlt bei Verschreibung die Stadt. Zahlreiche Museen haben sich beteiligt.
Studien belegen inzwischen die Wirksamkeit auf die Gesundheit.
❓Wann, ja wann wird es in Deutschland so weit sein, dass die Krankenkassen das genehmigen und die Ärzte davon überzeugt sind.
‼️ Wir arbeiten daran. Das 𝐇𝐞𝐚𝐥𝐢𝐧𝐠 𝐂𝐮𝐥𝐭𝐮𝐫𝐞 𝐍𝐞𝐭𝐳𝐰𝐞𝐫𝐤 leistet hier bereits großartige Arbeit.
Wenn Sie Fragen haben zum Thema oder gern ein Kunstkonzept für Ihre Einrichtung oder Praxis haben möchten, stehen wir gern bereit.
Foto: Carmen Oberst