Auf dem diesjährigen Kunsthistoriker-Kongress wurde ich eingeladen, um mein Business als selbständige Kunsthistorikerin vorzustellen. Hierzu wurde das “Forum freier Berufe” geschaffen, das von Ruth Heftrig geleitet wird. Am 16. März stand ich in dem prallgefüllten Vortragssaal der Uni Erlangen und hielt meinen eher interaktiven Vortrag mit dem Titel “Kunst als Nährboden für Innovationen”. Hier zeigte ich auf, was ich bislang gemacht habe, auf was ich mich spezialisiert habe und welche Glücksmomente ich in meiner Arbeit habe. Mein Purpose kam nicht zu kurz und sollte die Teilnehmer animieren, über diesen Berufszweig nachzudenken und sich auch selbständig zu machen.
Im Publikum waren unter anderem Studierende, die überlegen, sich selbständig zu machen jenseits von Jobs im Museum oder Verlagen. Ich brenne für das, was ich tue. Ich habe mir durch meine weiteren Berufsausbildungen zum Systemischen Business Coach und zur PR-Beraterin eine Nische aufgebaut, in dem ich Kunst, Coaching, Kreativität und Kommunikation verbinde. An der Schnittstelle von Kunst und Wirtschaft arbeite ich täglich mit neuen Ideen und Konzepten, bilde mich stets weiter und beobachte die Trends und Themen, aber auch die Nöte in den Unternehmen.
Seit nahezu 13 Jahren bin ich selbständig und bin Expertin auf dem Gebiet, Menschen in Coachings zu helfen, sich selbst zu helfen. Dabei nutze ich die Kunst.
Doch in absehbarer Zeit, in ein paar Jahren, brauche ich eine/n Nachfolger/in. Wer interessiert sich für das, was ich aufgebaut habe? Wer möchte all mein Wissen und know how erlernen und weiter tragen? Wer möchte vielleicht über ART Coasching promovieren? Genügend Material ist vorhanden. All diese Fragen umgaben mich, als ich den Vortrag vor den jungen Menschen hielt. Eine Nachfolgeregelung wäre angebracht. Ich bin gespannt, wer sich meldet.
Mehr zum Kongress, der vom Deutschen Verband für Kunstgeschichte ausgerichtet wurde: https://kunstgeschichte-kongress.de/